Die unsichtbare Taschenlampe: Zweiter Platz bei „Jugend forscht“
Flensburg
Sonnabend. Schulfrei! Für Marieke Jenna Hellmann und Levke Johannsen jedoch hieß es, früh aus den Federn zu kommen. Aufstehen morgens um 5 Uhr, eine Stunde später Abfahrt nach Heide. Die beiden Schülerinnen der Eckener-Schule waren leicht nervös. Auf sie wartete eine gestrenge Jury beim Regionalentscheid „Jugend forscht“. Dort präsentierten sie ihre Prototypen einer „unsichtbaren“ Taschenlampe, die das Streulicht maximal absorbiert.
Lehrer Andree Rossow war mit dabei, doch ab 10 Uhr waren die Teilnehmer auf sich allein gestellt, um sich den Fragen der Juroren zu stellen.„Eine halbe Stunde lang haben wir mit ihnen gefachsimpelt“, sagt Marieke. Nach dem Gespräch waren beide zufrieden. Dennoch blieb ein mulmiges Gefühl, wo man letztlich gelandet sei. Denn die Konkurrenz in Bereich Physik war stark. Frederik Wulf von der Hermann-Tast-Schule Husum etwa präsentierte ein aerodynamisches Wasser-Kraftwerk, ganz im Sinne des Geistes allgegenwärtiger regenerativer Energien. Dagegen war kein Kraut gewachsen. Das Projekt schaffte es auf den ersten Platz. Die beiden Flensburgerinnen landeten knapp dahinter. „Darüber haben wir uns alle sehr gefreut“, sagt Levke Johannsen. „Es hatte, ehrlich gesagt, keiner von uns damit gerechnet.“
gudo